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Die Fortsetzung von Snow White and the Huntsman mit Kristen Stewart schien bereits beschlossene Sache. Doch jetzt plant Universal Pictures scheinbar einen zweiten Teil ohne den weiblichen Star aus Twilight. Wir erklären euch, warum.
Erst vorgestern berichteten wir darüber, dass Kristen Stewart, der Star aus dem Twilight-Franchise, aus dem Sequel zum düsteren Märchen Snow White and the Huntsman geflogen ist. Heute erläutert der Hollywood Reporter auch die genauen Gründe für ihren Rauswurf. Dabei geht es anscheinend weniger um ihre monatelangen Fehltritte mit dem verheirateten Regisseur Rupert Sanders (und die negative Presse für Kristen Stewart, die mit Twilight-Partner Robert Pattinson liiert war) als um den schnöden Mammon.
Bislang ist das Aus der 22jährigen Schauspielerin vom Studio noch nicht offiziell bestätigt worden. Der Hauptanlass dafür, dass sie nicht mehr dabei sein soll, ist aber offenbar der dicke Gehaltsscheck, den Kristen Stewart für eine Fortsetzung Snow White and the Huntsman 2 erhalten würde. Der Hollywood Reporter spricht von ‘10 Millionen Gründen’ für den Besetzungswechsel und bezieht sich dabei logischerweise auf die Summe in US-Dollar, die der Aktrice zustehen würde. Hinzu kämen noch eine fünfprozentige Umsatzbeteiligung. Wenn wir uns diese Zahlen genauer vor Augen führen, wird eines schnell klar: Der Skandal um Kristen Stewarts Seitensprunge war für Universal geradezu ein gefundenes Fressen, um die Schauspielerin endgültig loszuwerden.
Trotz bis dato eingespielter 390 Millionen US-Dollar blieb Snow White and the Huntsman eindeutig hinter den Erwartungen zurück, die das Studio in das Projekt gesetzt hatte. Die Produktionskosten für den Film bewegten sich jenseits von 170 Millionen US-Dollar, Ausgaben für Marketing und Promotion noch nicht eingerechnet. Bei weniger als 500 Millionen Umsatz sollte ursprünglich gar keine Fortsetzung zustande kommen. Doch die Macher haben in diesem Punkt jetzt wohl umgedacht. Sie wollen sich beim zweiten Teil lieber auf den Jäger konzentrieren und die Kosten gering halten. Kristen Stewart und ihr 10-Millionen-Scheck passen da nur schwerlich ins Konzept – und schauen somit in die Röhre.
Aktuell sieht es danach aus, als ob bei einem Sequel Chris Hemsworth, der Star aus Thor und Marvel’s The Avengers, im Vordergrund stehen wird. Zwar wirkte er auch schon im ersten Film mit, aber Kristen Stewart und ihr Schneewittchen waren mindestens gleichberechtigt. Außerdem spielte Oscar-Gewinnerin Charlize Theron als böse Königin eine ganz entscheidende Rolle. Das Spin-Off um den Huntsman war eigentlich erst für den dritten Teil geplant. Aber Hollywood ist stets flexibel, wenn es darum geht, Erfolge zu produzieren. Dann wird in einer solchen Situation eben schnell einmal der ursprüngliche Abschluss der Trilogie nach vorne gezogen – zumal Chris Hemsworth im Gegensatz zu Kristen Stewart sowohl beim männlichen als auch beim weiblichen Publikum gleichermaßen gut ankam.
Dafür, dass Universal ein billigen Ausweg aus der Misere sucht, spricht aber noch mehr. Neben Kristen Stewart ist auch David Koepp nicht mehr mit von der Partei. Er sollte eigentlich das Skript zum zweiten Teil verfassen, aber der Autor von Filmen wie Jurassic Park und Spider-Man war den Verantwortlichen nun wohl schlicht und ergreifend zu teuer. Für Kristen Stewart hat ihre Affäre mit Rupert Sanders bisher verheerende Folgen. Nicht nur, dass sie durch das Aus als Schneewittchen mehr als zehn Millionen Dollar verlieren wird – die Aktrice steht jetzt in der Öffentlichkeit als die böse Hexe da, die den Prinz Robert Pattinson betrogen hat. Erst kürzlich sagte sie die Premiere zu ihrem neuen Film Unterwegs – On the Road ab und wurde von Amber Heard aus dem Projekt Cali gedrängt, in dem sie eigentlich mitwirken sollte.
Quelle: moviepilot.de
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